Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

gegründet: 1766

konsolidiert:
Julius Philipp (1864)

max. Förderung:


Weitere Informationen

Relikte:

Das Schachtgebäude Anna ist noch erhalten. Es wurde zu einem Wohnhaus umgebaut.
Vom Schacht Heintzmann exisitieren in Querenburg noch Reste der alten Abraumhalde.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Glücksburg

Der genaue Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Zeche ist nicht bekannt. Der Abbau soll bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stattgefunden haben. Die Mutung von 1766 bezog sich auf das bereits verliehene Flöz Alte Mißgunst nördlich des Stiepeler Bachs. Im Jahr 1767 wurde der Neue Glücksburger Stollen am Stiepeler Bach angelegt. Im Jahr 1793 wurden zwei Schächte abgeteuft. Die Nähe zum Gahlen'schen Kohlenweg versprach gute Absatzmöglichkeiten ins Vest Recklinghausen, die sich aber nicht realisieren sollten, da die Kohle keine sehr gute Qualität hatte. Im Jahr 1801 wurde der Abbaubetrieb vorerst eingestellt.

Im Jahr 1808 wurde die Zeche Glücksburg mit der Zeche Gute & Neue Hoffnung konsolidiert und in 1815 der Betrieb wieder aufgenommen. Mit der Anlage einer Schleppbahn im Lottental zur Ruhr verbesserten sich die Möglichkeiten des Transports und des Absatzes der Kohle deutlich. Der seit 1848 im Besitz der Zeche befindliche Egmont Erbstollen erreichte im Jahr 1854 das Grubenfeld und sorgte über den jetzt bestehenden Anschluss an den St.-Mathias-Erbstollen für eine deutliche Mehrteufe.

In den nächsten Jahrzehnten wurden die folgenden Schächte abgeteuft: Carl (1830), Anna (1856); Christine, Heintzmann (1861). Ab 1861 bestand eine zweite Pferdebahn, die über Laer nach Langendreer führte und somit den Anschluss an die Eisenbahn herstellte.

1864 konsolidierte die Zeche mit der benachbarten Zeche Julius Philipp und übernahm deren Namen.

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