Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Bochum

gegründet: 1739

stillgelegt: 1928

max. Förderung: 62.000 t/a (1926)


Weitere Informationen:

Relikte:

Die Steinkuhlstraße erinnert an die alte Zeche, die im Bereich des heutigen Sheffield-Rings ihren Standort hatte.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Alte Steinkuhle

Die Zeche Alte Steinkuhle war bereits im Jahr 1737 in Betrieb und ist damit eine der älteren Zechen im Stadtgebiet von Bochum. Bei der Namensgebung bezog man sich auf die örtliche Bezeichnung der Umgebung im Bereich Laer. Die Verleihung des Abbaurechts erfolgte im Jahr 1739. Im gleichen Jahr wurde ein Stollen in der Nähe des Haus Oberste Steinkuhl angesetzt. Im Jahr 1755 wies die Zeche die stärkste Belegschaft aller Bochumer Zechen auf. Im Jahr 1770 musste der Betrieb eingestellt werden, da die Kohlevorräte oberhalb der Stollensohle abgebaut waren.

Ein erneuter Abbaubetrieb - diesmal im Tiefbau - wurde 1830 mit dem Abteufen eines Schachtes aufgenommen. Es ist nicht bekannt, wie lange diese Betriebsphase angehalten hat. Spätestens gegen Ende des 19. Jahrhunderts muss der Betrieb jedoch eingestellt worden sein.

Ab 1910 wurde der Abbaubetrieb abermals wieder aufgenommen. In unmittelbarer Nähe zur Schachtanlage 2 der Zeche Dannenbaum wurde ein Schacht abgeteuft, der 1912 in Betrieb ging. Zwischen 1913 und 1919 lag der Betrieb wegen finanzieller Schwierigkeiten still. Ab 1920 ging der Betrieb weiter; der Schacht wurde tiefer abgeteuft. Diese letzte Betriebsphase muss wenigstens zeitweise recht produktiv gewesen sein, da für 1926 eine relativ hohe Förderleistung belegt ist. Dennoch wurde am 1.5.1928 die Zeche stillgelegt.

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