Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Dortmund

gegründet: 1647

konsolidiert: Friedrich Wilhelm (1815)

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen:

Arthur Mämpel: Bergbau in Dortmund, Dortmund 1963

Relikte:

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Brautkammer

Die Zeche Brautkammer ist eine der ältesten Zechen in Dortmund und die älteste namentlich bekannte Zeche dort. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1647. Sie lag am nördlichen Ufer der Emscher und verfügte über mehrere Stollen dort. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts lag die Zeche still.

Ende der 1820er Jahre wurde die Zeche wieder in Betrieb genommen. Es wurden neue Stollen angelegt, die einen tiefer reichenden Abbau der Kohle erlaubten. Ebenso wurden tiefere Schächte angelegt. Zeitweise trennte sich die Zeche in zwei Betriebe: Alte und neue Brautkammer. Im Jahr 1770 wurde die Zeche erneut stillgelegt.

Die dritte Betriebszeit begann im Jahr 1786, als die Stollen wieder in Betrieb genommen und ein Schacht ertüchtigt wurde. Mittels Handschöpfung wurde sogar unterhalb der Sohle Kohle gewonnen. Im Jahr 1803 war die Zeche Brautkammer die größte in Dortmund. Im Jahr 1806 wurde die benachbarte Zeche Sümpfgen übernommen.

Der Übergang zum Tiefbau gelingt nicht mehr: Die benachbarte Zeche Am Busch verhindert die Aufstellung einer Dampfmaschine zur Wasserhebung. Im Jahr 1815 konsolidiert die Zeche mit den Zechen Sonnenblick und Am Busch zur neuen Zeche Friedrich Wilhelm.

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