Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Essen

gegründet: vor 1830

konsolidiert: Ver. Rudolf (1866)

stillgelegt: 1901

max. Förderung: 2.000 t/a (1873)


Weitere Informationen:

Mehr Bilder bei Günter Pilger

Relikte:

Ruine des Maschinenhauses von Schacht Wilhelm
Stollenmundloch

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Rudolph / Ver. Rudolf

Das Gründungsdatum der Zeche Rudolph ist nicht bekannt; es liegt aber vor 1830. Die Zeche wurde anfangs als Stollenzeche betrieben. Ein Stollen lag an der Ruhr bei Haus Oefte. Ab 1831 lag das Bergwerk zeitweise still. Im Jahr 1866 konsolidierte die Zeche in die neue Zeche Vereinigte Rudolf.

Die zweite Phase der Zeche Rudolf beginnt mit der Konsolidation der Vorläuferzechen Rudolph und Catharina Wilhemina in den Jahren 1866-1867. Ab 1872 wurde der Förderbetrieb wieder aufgenommen. Zu der Zeit waren die Kohlenvorräte oberhalb der Stollensohle nahezu ausgeschöpft. Im Jahr 1875 wurde ein neuer tonnlägiger Schacht angelegt. Im Jahr 1878 wurde die Zeche vorübergehend stillgelegt. Die Pläne zum Übergang auf einen Tiefbaubetrieb konnten mangels Kapital nicht umgesetzt werden. 1899 wurde der Schacht Wilhelm angelegt und auf 90 m getrieben. Aber im Jahr 1901 ging die Zeche in Konkurs und wurde stillgelegt.

In den 20er Jahren kam es zu einer kurzen Renaissance als Stollenbetrieb.

In der Nachkriegszeit wurde ab 1948 ebenfalls noch einmal für 18 Jahre unter dem Namen Rudolph Kohle in diesem Feld abgebaut. In dieser letzten Phase in den 50er Jahren erreichte diese Nachfolger-Zeche mit 50.000 t/a auch die höchste Förderleistung in diesem Feld.

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