Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Sprockhövel

gegründet: 1604

stillgelegt:

max. Förderung: n.b.


Weitere Informationen:

Relikte:

Das Gelände ist durch die landwirtschaftliche Folgenutzung so stark eingeebnet, dass sich heute sicher keine Spuren mehr finden lassen.

Karten

 Karte mit historischer Situation
 Karte mit gegenwärtiger Situation

Zeche Horath

Ab 1604 bemühten sich das Herzogtum Berg darum, die bei Horath ausstreichenden Kohleflöze bis in das Herzogtum zu verfolgen und aufzuschließen. Hierzu wurde im selben Jahr noch mit dem Vortrieb eines Stollens vom Deilbach aus begonnen. Einige Grundbesitzer im Bereich Horath widersetzten sich den Plänen des Herzogtums, da sie bislang auf eigene Rechnung Kohle förderten. Das Herzogtum sah die Abbaurechte jedoch als verfallen an und bestand auf dem Besitzrecht des Herzogtums. Ab 1613 erreichte man mit dem Stollen das Flöz und begann mit dem Abbau der Kohle. Im Jahr 1616 wurde den Gewerken Heinrich Lupgen und Jakob von Worringen von der Jülich-Bergischen Rechenkammer das Abbaurecht an den Flözen (u.a. Sengsbank) für 12 Jahre verpachtet. Da das Flöz jedoch geringmächtig und zudem von schlechter Qualität war, wurde der Pachtvertrag nicht verlängert.

Ab 1628 wurde das Abbaurecht an Jürgen Becker zu Horath weitergegeben. Dieser führte die Arbeiten fort, konnte aber bis 1632 keine Kohle fördern.

Wann der Betrieb der Zeche eingestellt wurde, ist nicht bekannt. Vermutlich wurde der Betrieb sporadisch weitergeführt, denn in der Karte von Niemayer von 1794 ist die Zeche nach wie vor verzeichnet. Eine große Bedeutung hat die Zeche aber wohl nicht mehr erreicht.

Quellen: [29]

Sitemap© Michael Tiedt (2015)