Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Städte Bochum und Essen

errichtet: 1845

stillgelegt:

Gesamtlänge: 4.200 m (ohne Querschläge)


Weitere Informationen

Pictogramm BuchGantenberg, Köhling, Spieker: Kohle und Stahl bestimmten ihr Leben, Klartext Verlag, Essen, 2000

Relikte:

Das Stollenmundloch an der Ruhr wurde zwar verschlossen, ist aber durchaus noch erkennbar.

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Horster Erbstollen

Die Mutung auf den Horster Erbstollen wurde im Jahr 1813 eingelegt. Der Stollen wurde nach 1820 aufgefahren. Die Verleihung der Berechtsame erfolgte am 23.3.1833 auf einen "Stollen von Wecklenbank". Später wurde der Stollen mit seiner üblichen Bezeichnung «Horster Erbstollen» belegt. Das Stollenmundloch lag an der Horster Mühle an der Ruhr (vermutlich unterhalb des Wehres). Das Mundloch lag nicht hochwassersicher und musste mit einem Tor gesichert werden. Der Stollen diente der Wasserlösung einiger Gruben in der Umgebung; aber in geringem Umfang ist wohl auch Kohle über den Stollen an die Ruhr gefördert worden. Im Jahr 1840 erreichte der Stollen das Abbaufeld der Eppendorfer Zeche Maria Anna & Steinbank. Im Jahr 1848 wurde der Stollen einschließlich aller Querschläge vollendet und erreichte eine gesamte Länge von ca. 5 km. Er kann damit als einer der längsten Erbstollen im Ruhrgebiet gelten. Seine Bedeutung verlor der Stollen mit dem Übergang der Zeche Anna Maria & Steinbank zum Tiefbau.


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