Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Dortmund

errichtet: 1752

stillgelegt:

Gesamtlänge: 2.800 m


Weitere Informationen

Relikte:

keine

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Louise Erbstollen

Der Louise Erbstollen wurde im Jahr 1752 von den Gewerken der Zeche Louise vom Rüpingsbach im Talbereich der Emscher aus nach Südosten vorgetrieben. Die geologische Situation war ausgesprochen günstig. Nicht nur konnte man mit dem Verlauf des Stollens viele Flöze erschließen, hauptsächlich der Bochumer Gruppe. Auch traf man im Verlauf des Stollens nicht auf eine einzige geologische Störung, die den Vortrieb hätte erschweren können. Anfänglich wurde durch den Stollen auch die Förderung der gewonnen Kohle abgewickelt.

Im Jahr 1763 wurde das Erbstollenrecht für den Louiser Stollen ausgesprochen. Damit war das Recht verbunden, für andere Zechen, u.a. Clausthal, das Grubenwasser abzuführen und dafür mit einem Zehntel an den Erträgen beteiligt zu werden. Freiherr vom Stein verfügte während seiner Bereisung im Jahr 1784, dass der Louise Erbstollen wegen seiner hohen Bedeutung auch für andere Zechen vergrößert werden müsse. Mit der Ära des Tiefbaus, die hier im Jahr 1844 am Schacht Clausthal begann, verlor sich die Bedeutung des Louise Erbstollens allmählich.


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