Der frühe Bergbau an der Ruhr

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Stadt Sprockhövel

errichtet: 1746-1790

stillgelegt:

Gesamtlänge: ca. 3.000 m


Weitere Informationen

Stock und Scherenberger Stollen bei Bergbauaktiv

Relikte:

Stollenmundloch
Lichtloch Nr. 22

Karten

Karte mit historischer Situation
Karte mit gegenwärtiger Situation

Tiefer Stock und Scherenberger Stollen

Die Planungen zum Bau des Tiefen Stock und Scherenberger Stollens müssen aus der Zeit um 1700 stammen, da bereits im Vergleich der Gruben Stock und Scherenberg dieser Stollen der Stock und Scherenberger Gewerkschaft zugeschlagen wurde. Die Verleihung erfolgte im Jahr 1744. Im Jahr 1746 begann man mit dem Bau, der wohl bis ca. 1790 dauerte.

Auszug aus dem Mutungsschreiben der Gewerken Heinrich Peter Niepmann und Jörgen Nölle senior vom 19. Dezember 1768:

Wir Endes unterschriebene Mitgewercke des tiefen Erbstollens der Stock und Scherenberger Erbgenahme muthen und begehren fur uns und unsere Consorten die Erbstollengerechtigkeit auf diesem Hauptstollen und bitten, uns damit zu belehnen. Wogegen wir Praestanda zu praestiren offeriren, uns auch alle Erbstollen-Gerechtigkeit hiermit per expressum reserviren und der Ober-Berg- und Hütten-Casse pro hac concessione zehn Rt offeriren.
So geschehen und gemuthet Hagen, den 19n Decem 1768.

Der Tiefe Stock und Scherenberger Stollen war bereits der vierte Stollen, der zur Entwässerung der Flöze von Stock und Scherenberg angelegt wurde. Sein Mundloch liegt am Plessbach etwas südlich der Ibachsmühle. Sein Endpunkt lag ca. 3 km weiter südlich, in Höhe des Flözes Mausegatt (Lehnbank). Bis zur Fertigstellung des Dreckbänker Erbstollens war der Tiefe Stock und Scherenberger Stollen der wichtige Entwässerungsstollen der Zeche Stock und Scherenberg.

 Stock und Scherenberger Stollen Flöz im Stock und Scherenberger Stollen
Mundloch des Tiefen Stock und Scherenberger Stollens, Bilder aus dem Inneren des Stollens mit Flöz Neuflöz

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